Neben Exploration, Bergbau und Recycling sollen auch technologische Fortschritte vorangetrieben werden.
China hat am vergangenen Sonntag einen Plan vorgestellt, um die heimische Nichteisenmetallindustrie in den kommenden zwei Jahren zu stärken. Ziel ist eine jährliche Wertschöpfungssteigerung von rund fünf Prozent sowie eine durchschnittliche jährliche Produktionssteigerung von 1,5 Prozent bei den zehn wichtigsten Nichteisenmetallen, die das Land herstellt. Namentlich werden Kupfer, Aluminium, Blei, Zink, Nickel, Zinn, Antimon, Quecksilber, Magnesium und Titan genannt. Darüber hinaus werden strategische Metalle wie Seltene Erden, Gallium und Wolfram erwähnt. Hier lauten die Ziele, technologische Durchbrüche bei High-End-Materialien zu erzielen und strengere Effizienzstandards in der Verarbeitung umzusetzen.
Der Plan setzt außerdem eine ambitionierte Marke von über 20 Millionen Tonnen recycelter Metalle, was Pekings wachsenden Fokus auf Ressourceneffizienz und grüne Transformation unterstreicht.
Zur Umsetzung dieser Ziele soll eine mehrgleisige Strategie verfolgt werden: Sicherung der Rohstoffversorgung durch Erkundung neuer Vorkommen, Ausbau von Recyclingkapazitäten und der Nutzung erneuerbarer Rohstoffquellen für Metalle und Batterien, Förderung technologischer Innovationen sowie internationale Kooperationen. Letztere sollen durch Projekte und Investitionen im Ausland vorangetrieben werden, vor allem im Rahmen des großangelegten Infrastrukturprogramms Belt and Road Initiative (Neue Seidenstraße).
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