Seltene Erden

Grundlegendes

Seltene Erden kommen immer im Verbund mit anderen Seltenen Erden vor. Der Trennprozess ist aufwendig und kompliziert. Ferner unterliegt dieser strengen Umweltauflagen, da zum Beispiel auch immer geringe Konzentrationen des radioaktiven Thoriums im Erz enthalten sind.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen leichten und schweren Seltenen Erden. Im Durchschnitt entfallen mehr als 95% des Vorkommens an Seltenen Erden auf die vier leichten Seltenen Erden Cer, Lanthan, Neodym und Praseodym. Folglich liegt der Anteil für die 13 schweren Seltenen Erden bei nicht einmal 5%.

Situation

Anfang des 21. Jahrhunderts fokussierte sich China unter anderem auf Strategische Rohstoffe. Innerhalb weniger Jahre erreichten sie eine weltweite Marktdominanz. Bei der Förderung von Seltenen Erden hat China fast eine Monopolstellung inne. Aktuell sorgt die australische Minenfirma Lynas mit rund 15% Marktanteil für ein gewisses Gegengewicht. Gleichzeitig geht China seit etwa 2015 gegen den illegalen Abbau von Seltenen Erden im eigenen Land vor, was das Angebot zusätzlich verknappt. Die weltweite Nachfrage an Seltenen Erden wird in erster Linie durch die sogenannten Magnetmetalle vorangetrieben. Diese werden für die rasant wachsenden Zukunftstechnologien Windkraft und Elektromobilität gebraucht.

Sachwertkauf

Als physisches Investment eignen sich die Seltenen Erden vor allem in Oxidform, denn Oxide sind nahezu unlimitiert lagerfähig. Zudem basiert jede industrielle Verwendung auf Oxiden. Die Oxidform erhöht somit die Liquidierbarkeit der Anlage. Diese Auswahl gründet auf zwei Jahrzehnten Erfahrung, intensiver Kenntnis der Anforderungen der Industrie sowie unserem Einblick in künftige Bedarfserwartungen.

Aktuell bieten sich als Sachwerte die folgenden Technologiemetalle an: