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Aktien und Gold bleiben trotz allem in Rekordlaune

gepostet am vor 4 Stunden

Die internationale Liquidität fließt weiter in sichere Anklageklassen. Ausgesuchte Aktien und vor allem Gold bleiben die Favoriten.

Börsenprofis vergleichen markante Entwicklungen gerne mit Erfahrungen aus der Vergangenheit und beschreiben Gesetzmäßigkeiten in der Kursentwicklung. Wie geht es im vierten Quartal weiter? Und welche Aussichten kann man bereits für das kommende Jahr erkennen? Bis jetzt gilt das Interesse unverändert den Sachwerten – Aktien und Rohstoffe bleiben unter mäßigen Schwankungen in Rekordnähe.

Der von mir geschätzte Stratege Hans-Jörg Naumer von Allianz Global Investors hat Ende vergangener Woche das Münchner Oktoberfest zum Anlass für eine vergleichende Analyse genommen – daraus im Folgenden die wesentlichen Erkenntnisse.

Wird der Oktober ein Fest für die Aktien?

Zugegeben, wenn Sie diese Kapitalmarkt-Einschätzung lesen, ist das Oktoberfest bereits zu Ende. Anders als der Name erwarten lässt, findet es traditionell im September statt und schwappt nur wenige Tage in den Oktober hinüber. Die Anleger fragen sich derweil, ob es an den Kapitalmärkten ein Oktoberfest geben wird. Der September hat sich, geradezu typisch für ein saisonales Muster, von der launischen Seite gezeigt. Weite Bereiche des Aktienmarktes hatten Mühe ihre Niveaus zu halten, einige rutschten ab. Auch bei den Staatsanleihen kam es im Monatsverlauf zu einem Abbröckeln. Die Rohstoffe schlugen sich im Schnitt tapfer. Gold konnte seine gute Performance weiter ausbauen.

Würde man rein schematisch nach saisonalen Mustern vorgehen, verspräche der Oktober jetzt ein Fest. Zumindest zeigt die durchschnittliche monatliche Entwicklung des MSCI Europa-Index seit 1970 für den September ein Auf-der-Stelle-treten des europäischen Aktienmarktes (während der Dax-40 für den deutschen Aktienmarkt im Durchschnitt merkliche Verluste auswies) und darauffolgend eine positive, monatliche Entwicklung bis zum Jahresende. Man könnte fast von einer Jahresendrally mit langem Anlauf sprechen.

Nun ist Vergangenheitsperformance keine Wegweisung für die Zukunft. Vor der Frage, ob es zu einem „Oktoberfest“ an den Kapitalmärkten kommt, richtet sich jetzt das Augenmerk auf eine ganze Reihe von Belastungsproben, die umschifft werden wollen:

Die Welt verändert sich

Die neue politische und wirtschaftliche Weltordnung führt zur „großen Rebalancierung“ und einem neuem Wachstumsmodell. Das globale, auf hohen US-Leistungsbilanzdefiziten basierende Wachstumsmodell scheint zu seinem Ende zu kommen. Stichwort: „Make America Great Again“ – mit Zollschranken. Die zunehmende geopolitische Fragmentierung sorgt für strukturelle Gegenwinde beim Wachstumsausblick. Dazu eine ungünstige demographische Entwicklung und steigende Risiken bei den Staatsschulden. Die Hoffnung ruht auf KI-getriebenen Produktivitätsgewinnen als „deus ex machina“.

Unterschiedliches Wachstum in Ost und West

Der globale Wachstumspfad dürfte im zweiten Halbjahr unter das Potenzialwachstum fallen. Wobei die Entwicklung in den Regionen sehr unterschiedlich verläuft. Während die Eurozone und das Vereinigte Königreich (wenn auch schwächer) eine Verbesserung beim makroökonomischen Datenfluss zeigen, hat sich der Datenkranz für China und die USA über die letzten Quartale abgeschwächt.

Auch beim Inflationstrend kommt es zu regionalen Unterschieden, was geldpolitisch zu berücksichtigen ist. Die zyklische Disinflation in den USA wurde durch den Zollschock unterbrochen, denn am Ende werden Zölle auf Importe an der Ladentheke bezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht sich dagegen bei ihrem Inflationsziel am Ziel. In Großbritannien hält sich die Inflation hartnäckig. In den aufstrebenden Ländern (ex China) zeigt sich eine zumeist moderate Inflation.

Auch Inflation und Zinsen nicht mehr synchron

Bei der Geldpolitik setzt sich die desynchronisierte globale Lockerung fort, während die Federal Reserve Bank (Fed) die nächste Runde des Zinssenkungszyklus einleitet. Die EZB hat wenig zu tun und kann an der Seitenlinie bleiben. Die Bank of Japan (BoJ) dürfte ihre schrittweise Normalisierung mit einer vorsichtigen Zinsanhebung fortsetzen.

Auf der fiskalischen Seite überwiegt der Stimulus. Eine Konsolidierung der Haushalte bleibt aus. Schuldentragfähigkeitsrisiken entstehen. 2026 sollte sich die Fiskalpolitik aus globaler Perspektive, wenn auch uneinheitlich, so doch von einer leicht expansiven Seite zeigen. Dies gilt besonders für Deutschland, wo das jüngste Gemeinschaftsgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute daran erinnert, dass der Aufschwung 2026 hauptsächlich fiskalisch (!) getrieben ist.

In der Summe sieht das eher nach herbstlichem Grau denn nach Oktoberfest aus, aber immerhin: Bei den Gewinnerwartungen ist es zu beeindruckenden Revisionen nach oben gekommen.

Das legt laut Naumer folgende taktische Allokation für Aktien und Anleihen nahe:

Hohe Bewertung der US-Aktien problematisch

Auf der Aktienseite bereiten die hohen Bewertungen in den USA dem AllianzGI-Vordenker weiter Kopfzerbrechen. Entscheidend bleibt die Gewinnentwicklung und dies vor allem bei den besonders hochbewerteten sogenannten „Magnificent 7“ – den „Großartigen 7“. Positiv zu vermerken sind die beeindruckenden Gewinnrevisionen.

Die Aktien der aufstrebenden Länder weisen dagegen attraktivere Bewertungen aus, erscheinen in vielen Portfolien noch als untergewichtet, während sie bemerkenswerte Zuflüsse verzeichnen.

Auch der europäische Aktienmarkt kann sich gegenüber dem US-Markt als preiswerter absetzen und sollte durch Konjunktur eher Unterstützung erfahren.

Auf der Anleiheseite sollten internationale Investoren das latente Dollarrisiko bei ihren Überlegungen berücksichtigen. Das legt eine Bevorzugung von Staatsanleihen aus der Eurozone nahe. Die französische OATs sollten jedoch aufgrund der politischen Unsicherheiten, die eine Konsolidierung der angespannten Haushaltslage deutlich erschweren, untergewichtet werden.

Der US-Dollar bleibt als „sicherer Hafen“ herausgefordert. Während taktische Vorsicht angebracht ist, sollten die strukturellen Vorzeichen (Geld- und Handelspolitik, Verschuldung der USA) negativ auf ihm lasten.

Zu guter Letzt

Meine größte Sorge gilt der Politik. Aus den diversen Krisen und Konflikten drohen sich über kurz oder lang Kriege zu entwickeln. Die politischen Gefahren strahlen bereits auf ökonomische Entwicklungen aus. Ich kann Ihnen, geschätzte Leser, deshalb nur eine Fortsetzung Ihrer (hoffentlich) vorsichtigen Investmentstrategie empfehlen. Wer jetzt Kapital anlegen möchte, dem bietet sich weiterhin der Rohstoffsektor mit Bevorzugung der Edelmetalle an.

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