
Der Export Seltener Erden aus China ist im November erneut gestiegen und diesmal sehr deutlich um mehr als 26 Prozent. Laut Daten der Zollbehörde wurden 5.494 Tonnen ausgeführt, im Vormonat Oktober waren es 4.345,5 Tonnen.
Seit April gelten Exportauflagen für mehrere Elemente der Gruppe der Seltenen Erden, so etwa für Dysprosium und Terbium. Wie sich hier die Ausfuhren im November entwickelt haben, wird sich erst in einigen Wochen sagen lassen, wenn die Behörden den zweiten Datensatz für den vergangenen Monat veröffentlichen.

Entwicklung des Exports Seltener Erden.
Peking hatte kürzlich eine Vereinfachung des Genehmigungssystems in Aussicht gestellt, berichtete unter anderem Reuters. An dem im April implementierten System, das sich an jenem seit Sommer 2023 für Gallium und Germanium geltenden orientiert, werde die Regierung jedoch festhalten, heißt es weiter. Beide Maßnahmen wurden mit der nationalen Sicherheit begründet, denn als sogenannte dual-use-Güter können Seltene Erden und die genannten Technologiemetalle neben zivilen auch militärische Endanwendungen haben.
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