In die Welt der kritischen Rohstoffe kehrte in dieser Woche wieder etwas Ruhe ein. Ein dreistelliges Millioneninvestment des katarischen Staatsfonds unterstrich dessen ungeachtet die Bedeutung Seltener Erden, Lithium und Co. für die globale Wirtschaft. Die Details in unserem Round-up.
Katarischer Staatfonds investiert in kritische Rohstoffe
Die Qatar Investment Authority (QIA), der Staatsfonds des Emirats, wird 180 Millionen US-Dollar in TechMet investieren. Diese Investmentgesellschaft ist auf den Aufbau von Wertschöpfungsketten für kritische Rohstoffe spezialisiert, von der Gewinnung bis zur Weiterverarbeitung und zum Recycling. Zu den größten Anteilseigner von TechMet gehört die U.S. International Development Finance Corporation, die Entwicklungsbank der Vereinigten Staaten.
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MP Materials und Lynas: Kommt die Fusion doch?
Anfang dieses Jahres gab es erste Gerüchte zu einer möglichen Fusion der beiden wichtigsten Seltenerdförderer außerhalb Chinas, MP Materials aus den USA und dem australischen Konzern Lynas. Die im Anschluss bestätigen Gesprächen zwischen beiden Unternehmen wurden jedoch auf Eis gelegt, da man sich auf geschäftlicher Ebene nicht einigen konnte, wie jetzt Lynas-CEO Amanda Lacaze im Rahmen des Branchentreffens Diggers & Dealers im australischen Kalgoorlie erläuterte. Von einer Zusammenarbeit beider Seiten zeigte sich Lacaze dennoch weiterhin überzeugt, schreibt die Zeitung The West Australian.
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China: Export Seltener Erden geht im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück
Laut Daten der chinesischen Zollbehörde sind im Juli 4.937 Tonnen Seltene Erden von der Volksrepublik exportiert worden, ein Rückgang von neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zu Juni 2024 ist ein Plus von knapp 2,2 Prozent zu verzeichnen. Im laufenden Jahr sind 34.032 Tonnen dieser Rohstoffgruppe ausgeführt worden.
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Seltene Erden: Cyclic Materials und Synetiq schliessen Vereinbarung zum Recycling
Von UK nach Kanada und dann nach Frankreich: Cyclic Materials arbeitet an einer transatlantischen Kreislaufwirtschaft für Seltene Erden. Die Rohstoffversorgung der europäischen Autoindustrie könnte damit auf eine breitere Basis gestellt werden.
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