Mit der Übernahme von Less Common Metals holt sich USA Rare Earth Expertise zur Weiterverarbeitung Seltener Erden ins Haus, China will seine Nichteisenmetallindustrie ausbauen und entwickeln. Geforscht an der optimalen Ressourcennutzung wird derweil in Deutschland. Im Fokus dabei: Gallium.
Für 100 Millionen US-Dollar: USA Rare Earth kauft britisches Seltenerd-Know-how
USA Rare Earth will eine vertikal integrierte Mine-to-Magnet-Lieferkette für Seltene Erden aufbauen. Nun übernimmt das Unternehmen aus Stillwater, Oklahoma, den britischen Hersteller Less Common Metals (LCM) für 100 Mio. US-Dollar in bar sowie 6,74 Mio. USAR-Aktien. LCM ist weltweit der einzige Produzent außerhalb Chinas, der leichte und schwere Seltenerdmetall-Magneten und -legierungen in großem Maßstab herstellt.
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China will Nichteisenmetallindustrie stärken
China hat einen Plan vorgestellt, um die heimische Nichteisenmetallindustrie in den kommenden zwei Jahren zu stärken. Ziele sind eine jährliche Wertschöpfungssteigerung von rund fünf Prozent sowie eine durchschnittliche Produktionssteigerung von 1,5 Prozent im Jahr bei den zehn wichtigsten Nichteisenmetallen, die das Land herstellt. Namentlich werden Kupfer, Aluminium, Blei, Zink, Nickel, Zinn, Antimon, Quecksilber, Magnesium und Titan genannt.
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Mkango sichert sich US-Finanzierung für Seltene-Erden-Projekt in Malawi
Das kanadische Bergbauunternehmen Mkango Resources hat sich für sein Seltenerdprojekt Songwe Hill in Malawi 4,6 Millionen US-Dollar von der US-Entwicklungsfinanzierungsbehörde gesichert. Die Finanzmittel sollen in Maßnahmen fließen, die das Projekt auf die Bau- und Finanzierungsphase vorbereiten.
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Moleküle statt Mining: Pilotanlage für das Recycling von Gallium vorgestellt
Am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie ist in dieser Woche eine Pilotanlage vorgestellt worden, die Gallium aus Industrieabwässern zurückgewinnen kann. Dies geschieht mit speziellen Molekülen, die sich an das im Wasser enthaltene Gallium binden und sich mit einem patentierten Verfahren wieder davon ablösen lassen.
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Antimon aus Alaska: Pentagon investiert erneut in US-Wertschöpfungskette
Das Pentagon investiert weiter in die heimische Wertschöpfungskette für kritische Rohstoffe. Das australische Bergbauunternehmen Nova Minerals Limited erhält über 43 Millionen US-Dollar an Förderung für die Herstellung von Antimontrisulfid nach Militärstandards. Das Rohmaterial soll aus Estelle stammen, einem Gold- und Antimonprojekt in Alaska, an dem Nova die Mehrheit hält.
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Medienbericht: Malaysia und China sprechen über Kooperation bei Seltenen Erden
Im März 2024 kündigte Malaysias Regierung an, die Seltenerdbranche des Landes aufzuwerten, um mehr vom Rohstoffreichtum zu profitieren. Dabei wurde auch auf die Kooperation mit Branchengigant China gesetzt. Es folgten Gespräche zwischen Vertretern beider Länder, nun kommt offenbar wieder Bewegung in die Angelegenheit, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
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