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Gallium gegen Metastasen: Neuer Wirkstoff soll Immunsystem trainieren

gepostet am vor 3 Monaten

Forscher der Ruhr-Universität Bochum entwickeln Ansatz, um Krebszellen nicht nur lokal zu bekämpfen.

Kritische Rohstoffe wie Seltene Erden und Gallium werden oft in einem Atemzug mit Erneuerbaren Energien, Elektromobilität oder Militär genannt. Weniger bekannt ist, dass viele Metalle eine wichtige Rolle in der Medizin spielen – nicht nur in technischem Equipment wie MRT-Geräten, Implantaten oder Lasern, sondern auch als Wirkstoffe, etwa zur Behandlung von Krebs.

An der Ruhr-Universität Bochum wurde jetzt eine neue, auf Gallium basierende Verbindung entwickelt. Den Wissenschaftlern zufolge vernichtet sie nicht nur Krebszellen, sondern kann das Immunsystem auch gezielt trainieren, Metastasen zu erkennen und ebenfalls zu zerstören. Der Körper entwickelt also eine Art Langzeitgedächtnis für Krebszellen, selbst wenn diese sich weit weg von dem ursprünglichen Tumor befinden.

Warnsignale an das Immunsystem werden freigesetzt

Dr. Johannes Karges, einer der Studienleiter, erklärt das Prinzip dahinter: Der Gallium-Komplex dringt in die Zellen ein und löst dank bestimmter Eigenschaften oxidativen Stress im endoplasmatischen Retikulum aus. Dieses Membransystem ist unter anderem an der Entgiftung und dem Stoffwechsel von Zellen beteiligt. Der Gallium-Komplex löst Karges zufolge etwas aus, das nur ganz wenige Wirkstoffe können: Den sogenannten immunogenen Zelltod. Dabei werden Proteine aus dem endoplasmatischen Retikulum und dem Zellkern freigesetzt, die als Warnsignale für das Immunsystem dienen. Es lernt dadurch, Krebszellen generell als Bedrohung zu erkennen und anzugreifen.

Getestet wurde der Wirkstoff bereits erfolgreich an Zelllinien von Gebärmutterhalskrebs. Im nächsten Schritt soll er weiterentwickelt werden, um spezifisch in Krebszellen zu wirken und nicht in anderen Körperzellen. Karges und sein Team arbeiten dafür an Methoden wie der Aktivierung von Wirkstoffen durch äußere Signale wie Ultraschall oder Licht. Die Forschung könnte den Weg zu neuen ganzheitlichen Therapieansätzen ebnen. Denn Metastasen sind nach wie vor für rund 90 Prozent aller krebsbedingten Todesfälle verantwortlich.

Gallium und medizinische Innovationen: Über das Potenzial von Gallium in der Krebstherapie – in diesem Fall bei Hirntumoren – berichteten wir bereits vor einigen Jahren. Auch bei Knochenkrebs gab es vielversprechende Erfolge im Labor. Ein ganz anderes mögliches Einsatzfeld, aber nicht minder spannend, ist die Wiederherstellung des Sehvermögens mit einer künstlichen Netzhaut. Die bemerkenswerteste Eigenschaft von Gallium, sein extrem niedriger Schmelzpunkt, könnte zudem Injektionen, Blutabnahmen und OPs erleichtern – durch Nadeln und Instrumente, die beim Kontakt mit der Körpertemperatur weich werden oder sich sogar auflösen.

Photo: iStock/ peterschreiber.media

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