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Gallium und Germanium: Deutschland zählt zu den wichtigsten Importländern 

gepostet am vor 12 Monaten

Steigender Bedarf kombiniert mit Exportrestriktionen: Mit Gallium und Germanium standen in diesem Jahr, wie schon 2023, zwei Technologiemetalle verstärkt im Fokus der Berichterstattung. China, Hauptproduzent beider Rohstoffe, hat die Regularien für die Ausfuhr ins Ausland weiter verschärft. Erstmals wurde dabei mit den USA ein Land gezielt von der Versorgung abgeschnitten. Als Grund hierfür wird der „Chipkrieg“ zwischen Washington und Peking gesehen, da China keinen Zugang zu Computerchips der modernsten Generation erlangen soll. Aus der Volksrepublik wiederum gelangen die für die Herstellung der Komponenten notwendigen Rohstoffe nicht mehr in die USA. Daten der chinesischen Zollbehörde zeigen für beide Ressourcen klare Unterschiede in Exportmengen und Zielländern: 

Gallium 
54 Tonnen Gallium wurden 2024 bisher von China exportiert, die größten Mengen nach Deutschland und Japan. Das Land ist mit etwa 600 Tonnen pro Jahr der wichtigste Produzent von primärem Gallium – also solchem, das nicht durch Recycling oder andere Prozesse gewonnen wird, sondern als Beiprodukt im Zuge der Herstellung von Industriemetallen wie Aluminium oder Zink. Zweitwichtigster Importeur in Europa ist die Slowakei. 

Germanium 
Im laufenden Jahr hat Marktführer China etwas mehr als 22 Tonnen des Technologiemetalls exportiert. Schätzungen zufolge stammen rund 60 Prozent der weltweiten Förderung aus der Volksrepublik. Das Metall wird vor allem als Nebenprodukt im Zinkbergbau gewonnen. Den größten Anteil der Exporte, fast neun Tonnen, lieferte China laut Angaben der Zollbehörden nach Belgien. Deutschland folgte mit etwas mehr als sechs Tonnen als zweitgrößter Abnehmer.

Lesen Sie mehr: Welche Themen die Branche für kritische Rohstoffe 2024 noch bewegt haben, lesen Sie in unserem Jahresrückblick. 

Beitragsbild:  D-Keine via Canva

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