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Katastrophenmeldungen als Chance nutzen

gepostet am vor 3 Monaten

Jetzt gibt es sie doch, empfindliche Korrekturen der Aktienkurse. Vielleicht eine Einstiegschance für mutige Anleger.

Am späten Freitag hats gekracht Ein überraschend schwacher Arbeitsmarkt schockt die Wall Street. Aber nicht nur die New Yorker Anleger wurden kalt erwischt. Auch anderswo gerieten die Aktienkurse gerieten ins Trudeln – der Dax ging erstmals seit längerem tief in die Knie. Damit hat die Rekordjagd ein vorläufiges Ende gefunden – die schwächste Bilanz des Dow seit Anfang April.

Auffallend ist die verhaltende Reaktion vieler Analysten. Die Kombination aus datenabhängiger Geldpolitik und unsicheren makroökonomischen Statistiken ist sicherlich unbefriedigend. Mit dem nun vorliegenden Kenntnisstand hätten die US-Notenbanker möglicherweise am vergangenen Mittwoch eine Leitzinssenkung vorgenommen. Doch sind inzwischen zu viele Katastrophenmeldungen zusammengekommen. Trump bleibt völlig unberechenbar und die Folgen des Zollstreits für die Weltwirtschaft sind somit nicht absehbar. Seine Nachricht von der Verlegung zweier Atom-U-Boote passt in die Krisenstimmung.

Deutschland braucht dringend eine Rentenreform

Hierzulande wachsen die Sorgen wegen der Staatsverschuldung und sorgen für eine Verschärfung der politischen Diskussion. Das Rentensystem in Deutschland muss dringend reformiert werden. Sonst steigen die Kosten ungebremst an und die Lasten für kommende Generationen werden unzumutbar. Das ist das Fazit eines Gutachtens des Ifo-Instituts für die Friedrich Naumann Stiftung: Deutschland steht vor einer dramatischen demografischen Herausforderung. Ohne Reformen droht der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung bis 2050 von 18,6 Prozent auf 22 Prozent zu steigen – mit gravierenden Folgen für Beschäftigte und Unternehmen. 

Allianz Global Investors erläutert die „Geoökonomie“

In dem Zusammenhang gewinnt eine neue Studie von Hans-Jörg Naumer, Vordenker bei Allianz Global Investors, an Aktualität: „Wir leben im Zeitalter der Geoökonomie.“ Ein Begriff, der zunehmend Beachtung verdient – im Folgenden wesentliche Auszüge aus der Untersuchung. Dabei ist die Verwendung wirtschaftspolitischer Instrumente zur Erlangung machtpolitischer Ziele historisch betrachtet keine neue Entwicklung. Selten aber dürften Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik in dieser Dichte an Ereignissen aufeinandergetroffen sein. Auswirkungen auf Ökonomien und Märkte bleiben da nicht aus.

Neuer Schub für De-Globalisierung

Da wäre der alles dominierende, von den USA losgetretene, Handelskonflikt. Erste Einigungen zwischen den Handelspartnern wurden bereits erzielt, u.a. mit der Europäischen Union, weitere zeichnen sich ab. Insofern dürfte er von der Tagesaktualität in naher Zukunft zurücktreten. Was aber bleibt sind die ökonomischen Auswirkungen. Die De-Globalisierung, erhält einen weiteren Schub. Dazu kommt die rund um den Globus zu beobachtende Remilitarisierung. Während Russland schon heute 7% der eigenen Wirtschaftsleistung für Militär ausgibt, haben sich die Nato-Partner gerade auf ein 5%-Ziel zur Verteidigung geeinigt.

Das alles bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Staatsschulden. In Anlehnung an das alte Beitrittskriterium zur Europäischen Währungsunion, dass eine Schuldenobergrenze von 60% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) vorsah, scheint jetzt zu gelten: 100 ist das neue 60. Die USA, Japan und einige der Euroländer haben diese neue Marke bereits (oder zumindest fast, wie die USA) überschritten. Deutschland, als größte Ökonomie im Euroraum, könnte innerhalb der nächsten 10 Jahre auf die 80% zumarschieren, wobei die Entwicklung nicht nur vom Wachstum, sondern auch von der Zinslast abhängt.

Kein leichtes Umfeld für die Anleger

Dadurch wird verständlich, warum die Geldpolitik zumindest in den USA in den Blickpunkt der Politik gerät. Niedrigere Zinsen sollen gut für die Konjunktur sein und gleichzeitig die Refinanzierungslast verringern – so die Logik. Nicht zu vergessen: Die Geldpolitik soll gleichzeitig auch noch die Preise stabil halten und den Arbeitsmarkt (zumindest, was die US-Zentralbank Federal Reserve Fed betrifft) beflügeln. Ein klarer Verstoß gegen das Tinbergen-Prinzip. Zurückgehend auf den niederländischen Ökonomen und Nobelpreisträger Tinbergen besagt dieses Prinzip, dass man mit einem Instrument (Geldpolitik) auch nur ein Ziel effektiv ansteuern kann. Was also soll die Geldpolitik erreichen? Stabile Preise, Konjunktur- und Arbeitsmarktförderung oder niedrige Refinanzierungskosten?

Und das alles in einem Umfeld, in dem die Weltwirtschaft an Dynamik verloren hat. Die Daten aus den USA verschlechterten sich bereits den fünften Monat in Folge, begleitet von jüngsten Anzeichen einer Abschwächung in der Eurozone, Japan, Großbritannien und China. Die globalen Inflationsdaten gingen erneut leicht zurück, ein Trend, der sich im Laufe des Sommers wahrscheinlich umkehren wird, da sich höhere Zölle mit einer gewissen Verzögerung auf die Preise auswirken könnten. Kein leichtes Umfeld, weder für die Geldpolitik noch für die Anleger.

Europäische Aktien attraktiver als amerikanische

Nach Naumers Ansicht legt das legt folgende taktische Allokation nahe: Bei den Aktienmärkten macht sich ein Lotuseffekt bemerkbar: Schlechte Nachrichten bleiben nicht haften. Aktienmärkte können Risiken auch eine ganze Weile ignorieren, zumal jetzt erst einmal die Einigungen beim Handelskonflikt für gute Stimmung sorgen sollten. Eine sich abzeichnende Verschlechterung des Wachstums- /Inflationsmix in den USA legt dann bei Aktien taktisch Vorsicht nahe. Es heißt also, hart am Wind zu fahren. Aufgrund des Bewertungsaufschlags bei US-amerikanischen Aktien besteht hier wenig Puffer bei Abwärtsrisiken.

Europäische und asiatische Märkte erscheinen attraktiver als die US-amerikanischen Pendants, ob sie sich allerdings dauerhaft von möglicherweise korrigierenden US-Aktien abkoppeln können, ist fraglich. In Anbetracht gestiegener Inflationsrisiken, nicht zuletzt vor dem Hintergrund steigender Zölle, aber auch weil es – mit Blick auf die Unabhängigkeit der Fed – zu Unsicherheiten kommen kann, sollten sich Anleger auf wieder steiler werdende Zinsstrukturkurven in den meisten Industrieländern einstellen.

Zu guter Letzt

Ich bleibe bei meiner grundsätzlichen Zuversicht: Wer betont langfristig plant (= mehrjährig) und Mut mitbringt, sollte unverändert auf Sachwerte setzen mit Aktien und Rohstoffen als Kerninvestments fürs Depot.

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