Wärmster Januar ruft Wichtigkeit der Adaption an wärmere Temperaturen ins Gedächtnis.
Frankreich wird mit insgesamt zwei Milliarden Euro Unternehmen dabei helfen, sich an den Klimawandel anzupassen, berichten am Donnerstag übereinstimmend mehrere Zeitungen. Wirtschaftsminister Bruno Le Maire kündigte an, dass die Hilfen in Form von Krediten ab März beantragt werden können und eine Unterstützung von bis zu 200.000 Euro umfassten, schreibt Les Echos. Ein Beispiel für die Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes sei etwa der Skitourismus, der den steigenden Temperaturen zum Opfer falle, ein finanzieller Schlag für viele Gemeinden, so die Zeitung Marianne. Der vergangene Januar sei der heißeste jemals gemessene, meldete passend dazu der Klimadienst der Europäischen Union (C3S) am Donnerstag.
Die Kredite sind jedoch nur ein Teil von Frankreichs Maßnahmen gegen den Klimawandel bzw. der Anpassung an seine Folgen. Unternehmen der Daseinsfürsorge wie Energiekonzerne oder die Eisenbahngesellschaft SNCF sollen bis Jahresende Strategien hierzu entwickeln, so Le Maire weiter. Zudem würden Anträge zur Sanierung von Gebäuden abgelehnt, wenn sie der Erderwärmung nicht Rechnung tragen. Es sei viel günstiger, sich jetzt anzupassen, als morgen zu reparieren oder zu reagieren, so der Minister, zitiert ihn Le Progres.
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