Ende der vergangenen Woche wurde über eine Kooperation zwischen MP Materials und Lynas spekuliert. In Branchenkreisen sei von Gerüchten über eine Fusion beider Seltenerdspezialisten zu hören, schrieb die Australian Financial Review. Gespräche über eine mögliche Transaktion habe es tatsächlich gegeben, sie seien derzeit jedoch auf Eis gelegt, kommentiert nun Lynas, ohne Details zum Inhalt des Dialogs zu nennen. Das Unternehmen setze auf ein starkes organisches Wachstum, wie aus einer Pressemitteilung (PDF) hervorgeht, eine Formulierung, die eigentlich gegen Zukäufe spricht.
Lynas wäre trotz vergleichbarer Marktkapitalisierung gemessen am Umsatz der Seniorpartner in möglichen Kooperationskonstellationen. Zudem kann das australische Unternehmen mit seiner Raffinerie in Malaysia und bald auch im Heimatland große Teile der Wertschöpfungskette für Seltene Erden abdecken. MP Materials ist hierbei noch auf Partner in China angewiesen.
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