Grundlegendes
Die Platin-Gruppen-Metalle (PGM) – bestehend aus Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin – treten in der Natur fast ausschließlich gemeinsam in komplexen Erzen auf. Der Abbau und die Trennung sind technisch anspruchsvoll und erfordern hochspezialisierte Verfahren. Aufgrund ihrer einzigartigen physikalischen und chemischen Eigenschaften zählen die PGM zu den strategisch bedeutendsten Rohstoffen weltweit. Besonders hervorzuheben sind ihre extreme Korrosionsbeständigkeit, ihre hohe Temperaturstabilität und ihre katalytischen Eigenschaften.
Situation
Die Förderung der Platin-Gruppen-Metalle ist stark geographisch konzentriert. Mehr als 80 % der weltweiten Förderung stammen aus Südafrika, gefolgt von Russland und in kleinerem Umfang Nordamerika. Diese Konzentration führt zu einer hohen Abhängigkeit von politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in diesen Regionen. Parallel dazu wächst die weltweite Nachfrage stetig: Katalysatoren in der Automobilindustrie, Anwendungen in der Chemie sowie in der Elektronik treiben den Bedarf. Mit zunehmender Bedeutung von Wasserstofftechnologien und Brennstoffzellen gewinnen die PGM eine zentrale Rolle in der Energiewende.

Sachwertkauf
Als physisches Investment sind die Platin-Gruppen-Metalle vor allem in metallischer Form oder als Pulver geeignet. Ihre industrielle Nachfrage ist breit diversifiziert und erstreckt sich von Katalysatoren über Elektrodenmaterialien bis hin zu Hightech-Bauteilen. Die Kombination aus begrenztem Fördervolumen, hoher industrieller Unverzichtbarkeit und langfristig steigender Nachfrage macht die PGM zu einem besonders attraktiven Sachwertinvestment.
Aktuell bieten sich als Sachwerte die folgenden Technologiemetalle an: