Technologien rund um Neodym und Co. dürfen nicht mehr exportiert werden.
Laut übereinstimmenden Medienberichten wird China den Export bestimmter Technologien zur Förderung und Weiterverarbeitung Seltener Erden und der Herstellung von Permanentmagneten untersagen. Wie bereits die Exportauflagen für Gallium und Germanium wird der Schritt mit dem Verweis auf die nationale Sicherheit begründet, schreibt Reuters.
Erste Hinweise auf das am heutigen Donnerstag von der Zollbehörde bekanntgegebene Verbot gab es bereits im April. Schon damals zeigte sich die japanische Regierung besorgt, denn China beherrscht den Weltmarkt für Neodym- und Samarium-Kobalt-Magneten. Beide sind bedeutende Komponenten für die Energie- und Verkehrswende, Bereiche, die die Nachfrage derzeit stark antreiben.
Ein Exportverbot für Seltenerdprodukte stellt die Ankündigung nicht dar, vielmehr gehe es darum, die Bemühungen um die Aufbau eigener Wertschöpfungsketten außerhalb Chinas zu bremsen, so Bloomberg (Paywall). In den letzten Jahren wurden international die Rufe lauter, sich weniger abhängig von der Volksrepublik zu machen und eigenen Industrie aufzubauen, ein Schritt, der von Peking nicht unbeobachtet geblieben sein dürfte.
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