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Trotz der Risiken: Chancen in Europa suchen

gepostet am vor 5 Stunden

Die Kapitalmärkte präsentieren sich weltweit stark uneinheitlich. Wer dennoch jetzt längerfristig anlegen möchte, sollte europäische Aktien bevorzugen.

Die Börsenwelt ist inzwischen vollends durcheinander und deshalb für Sie, geschätzte Privatanleger entsprechend unübersichtlich geworden. Händler und Analysten haben in den vergangenen Tagen deshalb kaum Neues formuliert. Denn die Politik verhindert eine klare Sicht in die Zukunft. Stark uneinheitlich sind die Börsen nicht nur in den einzelnen Regionen, sondern auch nach Branchen und Einzelwerten. Krisen, Konflikte und Kriegsgefahren überschatten die Märkte, andererseits gibt es aber auch nationale oder grenzüberschreitende Entwicklungen, die Mut machen können.

Edelmetalle bleiben die angesagte Alternative

Nicht nur die Helaba gehört zu den Banken, die an den Edelmetallen als Alternative festhalten – deren Rekordjagd hat sich in der vergangenen Woche fortgesetzt. Die Preise für Gold und Silber steigen kerzengerade nach oben, heißt es in der jüngsten Analyse der Landesbank. Angesichts der vielen Unwägbarkeiten scheint ein Ende der Rally nicht absehbar. Aktien hingegen erlitten – wie auch Bitcoin – einen Rückschlag. Zunächst irritierte US-Präsident Trump mit der Drohung von zusätzlichen Strafzöllen gegenüber China in Höhe von 100 %. Auslöser war Chinas Ankündigung von Exportkontrollen für Seltene Erden. Die jüngsten Töne waren versöhnlicher, weshalb diese Sorgen auch an den Märkten zunächst nachließen. Dennoch untermauert dies, dass der Handelskonflikt weiter andauert.

Dann meldeten in den USA Regionalbanken deutliche Verluste, weshalb sich die Nervosität an den Märkten wieder erhöhte. Anleihen profitierten zum einen von den Unsicherheiten, zehnjährige Treasuries rentieren unter 4 %. Zum anderen sprachen sich die Trump-Fans in der US-Notenbank – eigentlich wenig überraschend – für weitere Lockerungen aus, weshalb die Zinssenkungserwartungen kletterten. Darunter litt auch der US-Dollar. Der Euro erhielt außerdem etwas Rückenwind aus Frankreich. Der wieder ernannte Premierminister Lecornu überstand zwei Misstrauensvoten, nachdem er sich die Unterstützung der Sozialisten sicherte – auf Kosten der Rentenreform. Der Frankreich-Spread gegenüber Bundesanleihen ging zurück. Der Regierungsshutdown in den USA dauert noch an, eine Lösung ist nicht in Sicht.

Wird China das neue Japan?

Und Asien? Edgar Walk, Chefvolkswirt Metzler Asset Management, zeigt problematische Zusammenhänge auf: China kämpft mit Deflation, schwacher Inlandsnachfrage und wachsender Verschuldung. Öffentliche Investitionen stabilisieren die Wirtschaft nur begrenzt; der Immobiliensektor steckt in einer Dauerkrise, die Binnennachfrage stagniert, und die Preise fallen. Die chinesische Regierung reagiert wie einst Japan in den 1990er-Jahren: Sie stützt die Wirtschaft mit gezielten, aber zu kleinen fiskalischen Impulsen. Dadurch stabilisiert sie die Konjunktur kurzfristig, ohne die Deflation nachhaltig zu überwinden. Ohne tiefgreifende Reformen droht China laut Edgar Walk eine ähnliche Phase langfristiger Stagnation wie einst Japan.

In den USA deuten aktuelle Frühindikatoren auf eine anziehende Inflation hin. In der Eurozone hingegen belasten die US-Zölle und die schwache Nachfrage die Industrie, insbesondere in Deutschland. Höhere Staatsausgaben könnten dort jedoch für positive Überraschungen sorgen.

Wie geht es in den USA weiter?

Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank, beschreibt in seiner Wochenbilanz neben den Rekorden von Gold und Silber die unübersichtliche (wirtschafts-)politische Entwicklung in den USA: Der andauernde Regierungs-Shutdown befindet sich in der dritten Woche, da Republikaner und Demokraten weiterhin kompromisslos auf ihren jeweiligen Vorschlägen verharren. Die republikanische Mehrheit unter Führung von John Thune fordert eine „saubere“ Übergangsfinanzierung bis zum 21. November, während die Demokraten unter Charles E. Schumer darauf bestehen, die erhöhten Steuervergünstigungen des Affordable Care Act über das Jahresende hinaus zu verlängern, was knapp eine Billion US-Dollar kosten würde. Nach neun gescheiterten Abstimmungen im Senat bleibt eine Einigung aus; hiervon sind insbesondere staatliche Beschäftigte und Militärangehörige betroffen, da Kündigungen und Gehaltsausfälle drohen. Präsident Donald Trump ordnete an, verbliebene Bundesmittel zur Bezahlung des aktiven Militärpersonals zu verwenden. Obwohl der republikanische Vorschlag von Demokraten blockiert wird, fordern diese eine Lösung für die ablaufenden Gesundheitsleistungen; die Fronten bleiben verhärtet, obwohl schwerwiegende soziale und wirtschaftliche Folgen spürbar werden.

Ein kurzfristiger Kompromiss erscheint weiterhin nicht in Sicht. Jedoch blicken die Finanzmärkte momentan eher auf den Handelsstreit zwischen den USA und China sowie eine mögliche Reaktion der US-Notenbank.

Zu guter Letzt

Mein Zwischenfazit lautet: Im Gegensatz zu den Edelmetallen, die auch ich seit längerem favorisiere, kann ich größere Aktienkäufe momentan nicht empfehlen. Keine der drei großen Regionen – Amerika, Asien und Europa – steht problemlos da. Wer in diesem unberechenbaren Umfeld neue Wertpapierengagements einzugehen bereit ist, sollte einen besonders langen Atem und hohe Risikobereitschaft mitbringen.

Ich habe in den zurückliegenden Wochen viele Stunden in die (oft spannenden) Berliner Bundestagsdebatten und TV-Talks investiert. Danach muss Europa jetzt (und bald!) politisch, wirtschaftlich und sozial enger zusammenrücken, um seine Bedeutung im globalen Wettbewerb nachhaltig zu unterstreichen. Ich traue uns das zu! Wer als Anleger ähnlich denkt, wird europäische und dabei deutsche Börsen favorisieren. So gesehen hat der Dax (hoffentlich) eine attraktive Zukunft.

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