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Kritische Rohstoffe: EU will stärker mit Grönland kooperieren

gepostet am vor 2 Jahren

Staatsbesuch von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Neues Büro in Grönland soll nachhaltige Rohstofflieferketten und transatlantische Zusammenarbeit fördern.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reist am Freitag nach Grönland – die Versorgung mit kritischen Rohstoffen ist eines der wichtigsten Anliegen ihres Staatsbesuchs. Um die Zusammenarbeit in diesem Bereich zu stärken, wird die EU ihr erstes Büro auf der arktischen Insel eröffnen, berichtet Bloomberg. Begleitet wird von der Leyen von der dänischen Premierministerin Mette Frederiksen; Grönland gehört als selbstverwaltetes Gebiet zum Königreich Dänemark und gilt, obwohl nicht Teil der Europäischen Union, als einer der Hoffnungsträger für die Rohstoffsicherung des Staatenblocks. Die Insel ist reich an Bodenschätzen, darunter sollen 25 der 34 Rohstoffe sein, die die EU als kritisch und strategisch einstuft, schreibt die britische Zeitung The Guardian, etwa Seltene Erden.

Die Nachfrage nach diesen Mineralien wächst vor allem wegen ihrer Verwendung in Elektromotoren und Windkraftanlagen; eine Studie der belgischen KU Leuven zeigte 2022 auf, dass allein Europas Bedarf bis 2030 auf das bis zu 26-Fache ansteigen könnte. Bergwerke für Seltene Erden gibt es auf dem Kontinent bislang nicht, trotz teils großer Vorkommen, hinzu kommen nur wenige Anlagen zur Weiterverarbeitung der Rohstoffe.

Nachhaltige Wertschöpfungsketten: Rohstoffpartnerschaft auf Augenhöhe geplant

Kooperationen seien daher entscheidend, zitiert der Guardian Tomas Baert, Sonderberater der EU-Kommissionspräsidentin für Handel und internationale Partnerschaften. Er betonte, dass die EU dabei die heimische Wertschöpfung fördern wolle. Grönland brauche eine bilaterale Zusammenarbeit und Investitionen, um seinen Mineraliensektor weiterzuentwickeln und seine Wirtschaft zu diversifizieren, die derzeit hauptsächlich von der Fischerei abhänge, sagte auch Naaja H. Nathanielsen, Grönlands Ministerin für Wirtschaft, Handel und Rohstoffe.

Die EU hat mit der Insel erst kürzlich eine Partnerschaft für nachhaltige Rohstoffwertschöpfungsketten unterzeichnet (wir berichteten), unter der Einhaltung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards. Wie wichtig dieser Punkt ist, zeigte 2021 der Widerstand gegen das Kvanefjeld-Projekt, ein Bergbauvorhaben für Seltene Erden, der zum Auseinanderbrechen der grönländischen Regierung führte. Anwohner fürchteten die Freisetzung von radioaktivem Uran, das als Begleitmineral in Lagerstätten Seltener Erden vorkommen kann. Die neue Regierung setzte Ende 2021 Grenzwerte für die Uran-Konzentration fest, die Zukunft Kvanefjelds ist seitdem ungewiss.

Nicht davon betroffen ist hingegen das Sarfartoq-Projekt, das sich noch im Entwicklungsstadium befindet. Die dort geförderten Seltenerdmetalle könnten vom Betreiber Neo Performance in Estland, wo sich Europas bisher wichtigste Raffinerie befindet, zu Komponenten für Windräder oder Elektroautos weiterverarbeitet werden.

Photo: iStock/KimKimsenphot

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