Das Projekt wird die erste vollintegrierte Fabrik von der Mine zu Magneten in den USA sein. Produktion soll 2025 anlaufen.
Der Aufbau einer Wertschöpfungskette für Seltenerdmagnete in den Vereinigten Staaten nimmt weiter Gestalt an. MP Materials, der Betreiber der einzigen Seltenerdmine in den USA, Mountain Pass, hat 58,5 Millionen Dollar an staatlichen Fördermitteln erhalten, um den Bau seiner Magnetfabrik in Fort Worth, Texas, voranzutreiben. In der Anlage sollen Rohstoffe aus Mountain Pass zur Herstellung von Neodym-Eisen-Bor-Magnete (NdFeB) eingesetzt werden, die beispielsweise in Windturbinen und Elektromotoren zum Einsatz kommen.
MP rechnet damit, dass die ersten Vor- und Zwischenprodukte wie etwa Legierungen bereits in diesem Sommer hergestellt werden. Endprodukte dürften dann Ende des nächsten Jahres vom Band rollen. Der erste große Abnahmevertrag für die in Fort Worth produzierten Magnete wurde bereits mit General Motors geschlossen. Das Unternehmen will damit die Lieferkette für die Fertigung von Elektrofahrzeugen stärken. Ende 2025 wird voraussichtlich auch in South Carolina die Produktion von Seltenerdmagneten starten. eVAC, die US-Tochtergesellschaft des deutschen Magnetherstellers Vacuumschmelze hatte im vergangenen Jahr den Bau der Fabrik in in Sumter Country angekündigt.
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