Report untersucht Energiewende der größten asiatischen Volkswirtschaft.
China ist führend beim Ausbau Erneuerbarer Energien, gleichzeitig emittiert das Land 33 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes im Energiebereich. Entsprechend groß ist auch die Bedeutung der chinesischen Energiepolitik, um die weltweiten Ziele für mehr Klimaschutz zu erreichen. Klimaneutralität strebt die größte Volkswirtschaft Asiens allerdings erst für 2060 an, zehn Jahre später als etwa die Europäische Union.
Welche Prämissen China bei seiner Energiewende folgt, hat das auf Risikomanagement spezialisierte Unternehmen DNV in einem neuen Report untersucht. Die Politik ziele vor allem auf wirtschaftliche Autonomie und Widerstandsfähigkeit der Binnenwirtschaft gegenüber Marktdynamik und Handelsspannungen ab. Entsprechend wichtig bleibe Kohle noch lange Zeit, erst 2040 wird ein deutlicher Rückgang der Nutzung um ein Drittel prognostiziert. Bis dahin gelte dieser Energieträger als Rückgrat der Energiesicherheit, heißt es. 2050 sei der Energiemix dann bei 88 Prozent Windkraft, Photovoltaik und Co. nachhaltig. Bereits jetzt würden 38 Prozent der weltweiten Windenergie durch Anlagen in China erzeugt.
Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien könne China dank seiner Bodenschätze auf die notwendigen Rohstoffe wie Seltene Erden zurückgreifen. Andere Ressourcen sichere sich Peking durch Investments im Ausland, so etwa für Nickel aus Indonesien.
Der komplette Report kann hier bestellt werden.
Photo: iStock/Airubon