Plan baut auf den jüngsten Strategien für kritische Mineralien, Batterien und Halbleiter auf.
Die britische Regierung hat am Mittwoch eine Strategie für kritische Importe und Lieferketten (PDF) veröffentlicht, um Unterbrechungsrisiken in der Lieferkette zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit gegen Herausforderungen wie Klimawandel, geopolitische Spannungen und Handelsprotektionismus zu erhöhen. Die Ankündigung erfolgt inmitten geopolitischer Turbulenzen, die die Weltwirtschaft bedrohen, wie dem Krieg in der Ukraine und dem Konflikt im Nahen Osten, der sich auf die internationalen Schifffahrtsrouten im Roten Meer ausgeweitet hat.
Eines der zentralen Ziele der Strategie ist eine bessere Zusammenarbeit zwischen Industrie, Regierung und Wissenschaft, um mögliche Risiken zu erkennen und zu bekämpfen, bevor sie die britische Wirtschaft beeinträchtigen. Darüber hinaus beabsichtigt die Regierung, kritische Importhindernisse zu beseitigen, um Unternehmen mit den notwendigen Gütern zu versorgen. In Verbindung mit verstärkten Anstrengungen zur Untersuchung komplexer Lieferkettensysteme will sich das Vereinigte Königreich besser an langfristige Trends anpassen und sich als zuverlässiger Handelspartner etablieren.
Die Strategie baut auf bestehenden Leitlinien auf wie dem supply chains resilience framework, der Strategie für kritische Mineralien und den kürzlich vorgestellten Investitionen zur Überarbeitung der britischen Halbleiterindustrie. Die Einbindung des neuen Plans in den bestehenden Rahmen sei „ein entscheidender Meilenstein beim Aufbau einer widerstandsfähigen, offenen und innovativen Wirtschaft“, so Nusrat Ghani, Staatsminister im Ministerium für Wirtschaft und Handel, in einer Erklärung.
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