Umsatz geht zurück, Ertrag steigt. Sparte Rare Metals schnitt stärker ab als im Vorjahr.
Das auf Industriematerialien spezialisierte kanadische Unternehmen Neo Performance Materials hat am Donnerstag die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Die Bilanz ist gemischt: Während der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig war, konnten der Ertrag sowie das bereinigte EBITDA gesteigert werden. Aus dem Bericht geht auch hervor, dass Neos Sparte Rare Metals trotz eines herausfordernden Marktumfeldes für Seltene Erden deutlich besser abschnitt als 2023. Zudem erreichte Magnequench, die Magnetprodukte-Abteilung des Unternehmens, mit dem höchsten Quartalsvolumen des Jahres einen starken Umsatz. Ursächlich waren hier laut Neo der Verkauf von Traktionsmotoren und die Spotnachfrage bei gebundenem Pulver.
Präsident und CEO Rahim Suleman sieht das Wachstum in den Geschäftsbereichen Magnequench und Rare Metals als Bestätigung der Geschäftsstrategie und Herangehensweise. Vor einigen Monaten hatte Neo mit der Veräußerung unrentabler Geschäftseinheiten begonnen, darunter zwei in China.
Neo berichtete außerdem über neueste Entwicklungen. So stehe der Bau seiner Magnetfabrik in Estland kurz vor der Fertigstellung. Zur Unterstützung dieses Projekts sicherte das Unternehmen sich kürzlich eine Investition von umgerechnet 45 Millionen Euro von Kanadas Exportkreditagentur.
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