Mit der Einigung auf einen deutschen Rohstofffonds und Abkommen zur Zusammenarbeit mit Ländern, die umfangreiche Bodenschätze haben, gab es in dieser Woche wichtige Impulse für die Ressourcensouveränität. Schlechte Nachrichten kamen derweil aus der Chipbranche. – Die Details lesen Sie in unserem Round-up.
Medienbericht: Deutscher Rohstofffonds kann starten
Immer wieder stand der geplante deutsche Rohstofffonds auf der Kippe, nun kann er doch starten, wie das Handelsblatt berichtete. Die beteiligten Ministerien hätten sich über die Finanzierung geeinigt. Der Fonds soll durch die Förderung von Rohstoffprojekten im In- und Ausland Deutschlands Importabhängigkeit reduzieren, vorgesehen ist dafür eine Milliarde Euro. Andere europäische Länder stellen derweil die doppelte Summe zur Verfügung.
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Kritische Rohstoffe: Deutschland und Kasachstan weiten Zusammenarbeit aus
Bundeskanzler Olaf Scholz weilte diese Woche auf Staatsbesuch in Zentralasien. Nachdem dort mit Usbekistan eine verstärkte Zusammenarbeit bei kritischen Rohstoffen beschlossen wurde, folgte das Nachbarland Kasachstan. Der Staat besitzt nach eigenen Angaben 19 von 34 Rohstoffen, die die EU als kritisch einstuft. Diese Ressourcen sollen vor Ort gewonnen und weiterverarbeitet werden, dabei will Deutschland mit Technologie und Know-how unterstützen.
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Bau von Intels Chipfabrik in Magdeburg liegt auf Eis
Der US-Konzern Intel wird seine Pläne zum Bau von zwei Chipfabriken in Magdeburg vorerst zurückstellen. In einer Mitteilung sprach CEO Pat Gelsinger von etwa zwei Jahren, ähnliches gelte für Pläne in Polen. Bis auf weiteres werde Irland der wichtigste europäische Standort bleiben, dort seien die Kapazitäten erhöht worden, so der Manager.
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Gallium und Germanium: China legt Exportdaten für August vor
Die chinesische Zollbehörde hat am Freitag turnusmäßig veröffentlicht, in welche Länder und in welchen Mengen Gallium und Germanium diesen August exportiert wurden. Der wichtigste Produzent beider Technologiemetalle hatte im August 2023 Exportrestriktionen erlassen, die zwischenzeitlich dazu führten, dass kein Material an internationale Kunden geliefert wurde.
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