Das südamerikanische Land verfügt über bedeutende Reserven verschiedener Rohstoffe.
Die USA und Peru haben eine Absichtserklärung über kritische Mineralien unterzeichnet, wie das US-Außenministerium mitteilte. Die Unterzeichnung fand am Donnerstag in Perus Hauptstadt Lima im Rahmen eines Staatsbesuchs von US-Unterstaatssekretär Jose W. Fernandez statt. In den letzten eineinhalb Wochen war er nach Argentinien, Ecuador und Peru gereist, Ziel waren mögliche neue Quellen für Rohstoffe (wir berichteten). Nach dem Unterzeichnen einer Absichtserklärung über kritische Mineralien in Argentinien und dem Beitritt Ecuadors zum Minerals Security Partnership Forum endete Fernandez‘ Reise nun in Peru. Im Rahmen des dort geschlossenen Abkommens werden die USA und Peru ihre Zusammenarbeit bei den Rohstofflieferketten sowie die Rahmenbedingungen für Investitionen in die Branche verbessern, so das Ministerium.
Nach Angaben des US Geological Survey (PDF) ist Peru der drittgrößte Silberproduzent der Welt und war 2023 für etwa zwölf Prozent der globalen Gesamtproduktion verantwortlich. Darüber hinaus ist das Mitglied der Andengemeinschaft der zweitgrößte Kupferproduzent der Welt (PDF), übertroffen nur noch von seinem südlichen Nachbarn Chile. Zudem hat Peru einen erheblichen Anteil an der weltweiten Gold-, Blei-, Zinn- und Zinkproduktion.
Photo: Oleksii Liskonih