Die Autokonzerne planen gemeinsame Entwicklung von Fahrzeugen und Beschaffung von Batterierohstoffen.
Die Automobilhersteller General Motors (GM) und Hyundai haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um eine strategische Zusammenarbeit entlang der Fahrzeug-Wertschöpfungskette zu prüfen. Angestrebt werden die gemeinsame Entwicklung und Produktion von Personen- und Nutzfahrzeugen, Verbrennungsmotoren und Technologien im Bereich grüner Energien. Darüber hinaus erwägen die Unternehmen die gemeinsame Beschaffung von Stahl und Rohstoffen für die Batterieproduktion.
Die Vereinbarung wurde von Hyundai-Vorstandsvorsitzender Euisun Chung und GM-CEO Mary Barra unterzeichnet. Die Konzerne gehören zu den größten Fahrzeugherstellern der Welt und standen den Verkaufszahlen nach im Jahr 2023 an dritter bzw. fünfter Stelle. Eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Akteuren hätte „viele Auswirkungen auf die US-Elektroautoindustrie“, so ein Professor für Automobiltechnik in einem Interview mit dem Korea Herald.
Bereits zuvor waren die zwei Automobilhersteller für die Optimierung der Lieferketten für Elektroautos im Einsatz, inbesondere bei der Erschließung neuer Bezugsquellen. So hat Hyundai für sich und seine Tochtergesellschaft Kia die Versorgung mit Seltenen Erden durch das australische Bergbauunternehmen Arafura gesichert (wir berichteten). GM eine Vereinbarung mit dem Magnethersteller VAC über die Lieferung von Seltenerdmagneten unterzeichnet.
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