Das kanadische Bergbauunternehmen entwickelt Seltenerd-Projekt.
Der kanadische Bergbaukonzern Mkango Resources hat mit der malawischen Regierung einen Bergbauentwicklungsvertrag (MDA) für das Seltenerd-Projekt Songwe Hill unterzeichnet. Im Rahmen des MDA wird die Regierung die notwendige Infrastruktur bereitstellen, um Bergbauaktivitäten dort aber auch in anderen Gebieten Malawis zu ermöglichen. Die Errichtung der notwendigen Infrastruktur, um die Rohstoffe von den oft entlegenen Minen zu den Warenumeschlagplätzen zu transportieren, stellt einen großen Kostenfaktor bei der Entwicklung neuer Bergbauprojekte dar. Im Gegenzug erhält die Regierung eine Beteiligung am Projekt und Gewinn.
Laut Alexander Lemon, Präsident von Mkango, ist der MDA ein „wichtiger Meilenstein“ sowohl für das Unternehmen als auch für Malawi. Songwe Hill werde nach Inbetriebnahme der gesamten Wirtschaft des südostafrikanischen Landes zugute kommen. Das Unternehmen beabsichtigt, in Songwe Hill Neodym, Praseodym, Terbium und Dysprosium abzubauen; alle vier Vertreter der Seltenen Erden werden zur Herstellung von Permanentmagneten verwendet.
Neben Songwe Hill besitzt Mkango weitere Explorationsprojekte in Malawi und ist zudem alleiniger Eigentümer der Magnetrecycler Hypromag und Mkango Rare Earths UK. Letztere hat vor kurzem eine Pilotanlage an ihrem Standort in Birmingham, Vereinigtes Königreich, in Betrieb genommen (wir berichteten).
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