Bundeskanzler Scholz zu Reise nach Zentralasien aufgebrochen.
Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Sonntag zu einer dreitägigen Reise nach Zentralasien aufgebrochen. Noch am gleichen Tag traf er in der historisch bedeutenden usbekischen Stadt Samarkand mit Präsident Shavkat Mirziyoyev zu Gesprächen zusammen Medienberichten zufolge einigten sich beide Seiten unter anderem auf eine verstärkte Zusammenarbeit bei kritischen Rohstoffen. Diese soll sowohl die Gewinnung als auch Verarbeitung umfassen.
Usbekistan will sich unter andere als wichtiger Produzent Seltener Erden etablieren, dazu sollen eine halbe Milliarde Dollar investiert werden (wir berichteten). Großes hat in dieser Hinsicht auch das Nachbarland Kasachstan vor, das nächste Ziel der Reise des Bundeskanzlers. Scholz wird hier unter anderem am sogenannten Z5+1-Gipfel teil, der neben Usbekistan und Kasachstan auch Tadschikistan, Kirgisistan und Turkmenistan zusammenbringen wird.
Für Usbekistans Bodenschätze interessiert sich unter auch anderem Südkorea. Im Juni schlossen beide Staaten ein Kooperationsabkommen, das ebenfalls von der Exploration bis zur Weiterverarbeitung kritischer Ressourcen reicht, wie die Nachrichtenagentur Yonhap meldete.
Photo: omersukrugoksu via Canva