Australischer Bergbaukonzern will ab 2025 Dysprosium und Terbium anbieten. Produktion der Schweren Seltenen Erden bislang stark geographisch konzentriert.
Der australische Seltenerd-Spezialist Lynas wird sein Produktportfolio ab 2025 um Dysprosium und Terbium erweitern. Beide Vertreter der Schweren Seltenen Erden kommen unter anderem zum Einsatz, um die Leistung von Permanentmagneten zu steigern, wie sie in Windturbinen benötigt werden. Bislang werden die in der australischen Mine Mount Weld gewonnenen Schweren Seltenen Erden nur als Verbindung verkauft. Die Separierung von Dysprosium und Terbium wird in der konzerneigenen Aufbereitungsanlage in Malaysia stattfinden, wie Lynas meldet.
China dominiert die Produktion Schwerer Seltener Erden, die deutlich rarer und damit teurer sind als ihre „leichten“ Pendants wie etwa Neodym. Stark konzentriert ist zudem die Förderung, die sich weitgehend auf bestimmte Regionen in China und Myanmar beschränkt. Die Versorgungslage wurde daher von der Deutschen Rohstoffagentur DERA (PDF) bereits 2011 als kritisch eingestuft.
Photo: TRADIUM GmbH